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März 2024


Bundesamt für Zivildienst ZIVI

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Newsletter Pflege & Betreuung

Die Betreuung und Pflege von Menschen in der Schweiz steht vor bedeutenden Herausforderungen und bietet zugleich die Chance, innovative Lösungen zu entwickeln. Die steigende Lebenserwartung und der demografische Wandel stellen die Pflegeinfrastrukturen vor enorme Aufgaben.

Die Digitalisierung kann einen bedeutenden Beitrag zur Effizienzsteigerung leisten. Jedoch scheinen die individuelle Betreuung und die Empathie trotz innovativen Technologien immer noch am wichtigsten zu sein – gerade im Bereich der palliativen Pflege und Betreuung oder auch in Zusammenarbeit mit beeinträchtigten Menschen.

Sie erhalten im Newsletter Einblick in folgende Themen:

  • In den Alltag und die Herausforderungen der stellvertretende Chefärztin Raffaella D’Orio und der Leiterin Pflege Sarah Leduc. Sie arbeiten in der Stiftung Rive-Neuve bei Lausanne und begleiten Menschen mit unheilbaren Krankheiten auf dem letzten Lebensabschnitt.

  • Dann erzählen Zivis, wie sie die neu konzipierten Ausbildungskurse mit den individuellen Lernzeiten erleben.

  • Die Stiftung Schulungs- und Wohnheime Rossfeld in Bern fördert und unterstützt die schulische, berufliche und persönliche Integration von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit einer körperlichen Beeinträchtigung. Die Direktorin Giovanna Battagliero erklärt, welche Anforderungen in den letzten Jahren gestiegen sind und für welche Unterstützung die Zivis im Einsatz stehen.

  • Möchten Sie einen Einblick hinter die Kulissen des Bundesamtes für Zivildienst? Dann schauen Sie sich unser neues Employer Branding Video an.

  • Aktuelles aus der Politik: eine Übersicht über die verschiedenen politischen Geschäfte, die das Bundesamt für Zivildienst (ZIVI) betreffen.

Gute Lektüre

Pflege und Betreuung bis ans Lebensende

#cdo

Die Stiftung Rive-Neuve in Blonay bei Lausanne nimmt Patienten/-innen mit Krankheiten auf, bei denen die Heilbehandlungen ausgeschöpft sind, diese abgelehnt wurden oder (vorübergehend) nicht mehr vertragen werden. Das Ziel ist es, diese Menschen optimal zu betreuen und sie von körperlichen Schmerzen und anderen Symptomen ihrer Krankheit zu entlasten. Insgesamt verfügt die Stiftung über 20 Einzelzimmer.

Auch Zivildienstleistende leisten im Bereich der Betreuung einen unterstützenden Beitrag.

Im Interview geben die stellvertretende Chefärztin Raffaella D’Orio und die Leiterin der Pflege Sarah Leduc einen Einblick in ihren Alltag und ihre Herausforderungen im Bereich der Palliative Care:

Einführung individuelle Lernzeit und hybride Lernmethoden – erstes Fazit

Das ZIVI passte ab Januar 2024 die Zivi-Ausbildungskurse den neusten Bildungsentwicklungen an und führte eine individuelle Lernzeit ein. Die Zivis bekommen Zeitfenster zur Verfügung, in denen sie ihre Lerninhalte auf die Anforderungen des Einsatzbetriebes abstimmen können. Damit soll der Fokus noch mehr auf die Praxis gerichtet werden.

Bei der ersten Befragung durch die Bildungsbeauftragte von ARTISET Bildung zeigten sich bei den Zivis positive Reaktionen:



Neben der individuellen Lernzeit wurden auch hybride Lernmethoden eingeführt: Der erste Kurstag (Montag) vom Grundkurs «Kommunikation und Betreuung (KoBe)» findet online statt. Dies bedeutet, dass die Zivis erst am Dienstagmorgen ins Ausbildungszentrum Schwarzsee reisen.

Durch diese Einführung der hybriden Lernmethoden ergeben sich auch Änderungen im täglichen Ablauf der ZIVI-Mitarbeitenden:




Weitere Infos finden Sie hier Ausbildungskurse (admin.ch)

Pflege und Betreuung – Einblick in den Alltag der Stiftung Rossfeld in Bern

Nicht jede Person mit einer Beeinträchtigung braucht gleich viel Betreuung und Pflege im Alltag. Dies hängt von den individuellen Bedürfnissen und den Krankheitsbildern ab.

Laut der Direktorin der Stiftung Rossfeld in Bern, Giovanna Battagliero, hat der Unterstützungs- und Pflegebedarf in den letzten Jahren zugenommen. Der Grund dafür ist, dass die Beeinträchtigungen und die Krankheitsbilder komplexer geworden sind und demzufolge die Leistungsfähigkeit der Betroffenen eingeschränkter.

Die Stiftung Rossfeld betreut aktuell 420 Menschen jeden Alters mit einer körperlichen Behinderung.

Sie fördert die schulische, berufliche und persönliche Integration von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und unterstützt diese, angepasst auf ihre Fähigkeiten.

Zivis können in der Stiftung Rossfeld in drei verschiedenen Tätigkeitsbereichen ihren Einsatz leisten: im Atelier zur Unterstützung der Erwachsenen beim kreativen Arbeiten, in der Schulbildung als Klassenassistent oder in der Pflege der beeinträchtigen Menschen.

Im Interview erzählt die Direktorin Giovanna Battagliero, wie sie in der Stiftung Rossfeld die gesellschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen erlebt und welche Herausforderungen daraus folgen.

Blick hinter die Kulissen des Bundesamtes für Zivildienst

#projekte

Das Bundesamt für Zivildienst zählt über 140 Mitarbeitende. Im neuen Employer Branding Video erhalten Sie einen Einblick in vier Arbeitsgebiete des Bundesamtes für Zivildienst. Klicken Sie auf folgenden Link:

Aus der Politik

In dieser Rubrik orientieren wir Sie über aktuelle Geschäfte des Bundesrates und des Parlaments, die den Zivildienst betreffen.

  • Geschäft des Bundesrates: Annäherung Zivildienst – Zivilschutz: Ende der Vernehmlassung
  • Interpellation: «Richtig informieren über die Möglichkeiten des Zivildienstes im Zivilschutz» (23.4137)
  • Motion: «Armeebestand mittels Massnahmen beim Zivildienst stärken» (22.3055)
  • Motion: «Freiwilliger Zugang zum Zivildienst» (23.3798)
  • Postulat: «Erhöhung des Kostendeckungsgrads des Bundesamts für Zivildienst auf mindestens 100 Prozent» (23.4348)
Zu den Infos

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