Seit jeher ist die Unite Parade eine Demonstration der Lebensfreude. Sie tritt ein für ein friedvolles Miteinander, für Musikerlebnisse im öffentlichen Raum und eine bunte, lebensfrohe Stadt. Und das kann auch Salzburg.

Unite Parade gegen Intoleranz in Salzburg-Stadt 

So wurde getanzt gegen Rassismus, Homophobie und Intoleranz jeglicher Art. 14 Trucks und bis zu 12.000 Besucher:innen haben am Samstag an dem Spektakel teilgenommen. Offizielles Ende ist 21.30 Uhr. Die nahezu ausverkaufte After-Show-Party fand im Innenhof des Schloss Mirabell statt.

Die Parade sei grundsätzlich ruhig und „sehr gesittet“ verlaufen, wie ein Sprecher der Polizei am Sonntag auf S24-Anfrage berichtet. Es habe mehrere Rettungseinsätze gegeben, weil Menschen zu viel Alkohol getrunken hatten. Diese gingen jedoch alle glimpflich aus.

Körperverletzung auf Party-Demo im Mirabellgarten

Im Mirabellgarten sei es außerdem zu einer Körperverletzung gekommen. Bei den Tätern soll es sich um Jugendliche handeln, eine erste Fahndung war aber erfolglos. Näheres ist zu dem Vorfall noch nicht bekannt.

Dazu kommen ein Verkehrsunfall mit Sachschaden und Fahrerflucht – jemand hatte einen Poller umgefahren und das nicht gemeldet –, eine Ordnungsstörung sowie mehrere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung.

Die Zahl der Besucher:innen wurde von den Beamten auf 10.000 geschätzt.

Ein nicht ganz glückliches Ende gab es für den letzten Truck der Parade. Dieser kam nämlich wegen eines geplatzten Hydraulikschlauches zu Erliegen, konnte aber von den Fahrern wieder hergerichtet werden und nach kurzem Stop seine Fahrt wieder fortsetzen.

An der Unite Parade im Vorjahr nahmen laut Veranstalter Werner Purkhart rund 8.000 Menschen teil.