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Für die Entwicklung neuer Therapien könne man auf Tests an Labormäusen nicht verzichten, sagen zum Beispiel Krebsforscher.

© imago/Panthermedia/Viktor Cap

Tagesspiegel Plus

Streit um Genehmigung von Tierversuchen: Forscher sehen sich durch Berliner Gesetz in ihrer Arbeit behindert

Wichtige Studien, etwa zu Krebs, liegen in Berlin auf Eis, klagen führende Forschende. Schuld sei ein 2022 eingeführtes Gesetz. Sie wollen es abschaffen – während Tierschützer weitere Rechte verlangen.

Wie sich biomedizinische Forschung und Tierwohl vereinbaren lassen, darüber entzweien sich seit Langem Vertreter von Tierschutzverbänden mit Wissenschaftlerinnen und Pharmakologen. Während Tierschützer beklagen, Versuchsmäuse zum Beispiel würden zu viel und ineffektiv eingesetzt, ärgern sich Forschende über zähe Genehmigungsverfahren. Mit dem sogenannten Tierschutzverbandsklagegesetz, das in Berlin im September 2022 eingeführt wurde, habe sich die Lage noch verschlechtert, machten Forschende jetzt im Wissenschaftsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses (AGH) deutlich.

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