Auch wenn die Handballer des HSV Insel Usedom nun größtenteils ihren wohlverdienten Urlaub verbringen, laufen im Hintergrund die Vorbereitungen auf die Drittligasaison auf Hochtouren. Die Usedomer Handballer treten dabei in der Staffel Nord-Ost. Der Spielplan hat den Aufsteigern gleich ein Heimspiel beschert. Am Samstag, den 2.9. wird der SV Anhalt Bernburg um 19 Uhr zu Gast in der Pommernhalle sein. Mit dabei werden dann auch die drei Neuzugänge sein, die der HSV vor Kurzem bekannt gab. Mit Florian Fink (SG Uni Greifswald/Loitz), Corvin Obst (Fortuna Neubrandenburg) und Benedek Szakály (Fernecvarosi TC) bekam Trainer Uwe Kalski seine Wunschspieler. Der 26jährige Rechtaussen Szakály verfügt laut Kalski „über eine hervorragende technische und taktische Ausbildung. Es macht uns stolz, dass sich ein Spieler, der auch schon einige Partien in der ungarischen Jugendnationalmannschaft bestritten hat, sich für uns entschieden hat.“ Doch auch von Corvin Obst verspricht sich der Trainer Einiges. Der 24jährige, der alle drei Rückraumpositionen spielen kann, wurde unter anderem in Magdeburg und Leipzig ausgebildet und soll im Laufe der Saison mit seinem technischen Niveau und seiner Dynamik eine Stütze werden. „Zu Florian Fink muss man den Handballfans auf der Insel eigentlich nicht viel erzählen. Er passt wie die Faust aufs Auge zu uns und findet in den Zweikämpfen, die er gern annimmt, immer gute Lösungen“ so Kalski. Trotz der Neuzugänge wird der Usedomer Weg mit „Jungs aus Vorpommern“ zu spielen klar weitergeführt. So haben mit Marius Michelson, Max Gürgens, Fabian Gorkow und Louis Städing junge Spieler ihre Verträge verlängert, die alle in der eigenen Jugend oder mit Unterstützung des Greifwalder Partnervereins ausgebildet wurden. Dazu haben auch beide Torhüter, Sebastian Antczak und Lech Krynski neue Arbeitspapiere unterschrieben. Letzterer wird in der neuen Saison gemeinsam mit Patrick Glende das Kapitänsamt ausüben. „Aufgrund der Aufteilung Feldspieler/Torhüter als Kapitän können wir so auf unterschiedliche Spielsituationen angemessen reagieren“ so Kalski, der seine Spieler am 29.7. zur zweiten Phase der Vorbereitung zurück erwartet.