30. Westerwinkellauf – 30 Jahre Westerwinkellauf und dritte persönliche Bestzeit geknackt (5/10 km)

Das war ein Lauf mit klarer Ansage – nämlich die noch ausstehende dritte persönliche Bestzeit, über 5 Kilometer, in diesem Jahr zu knacken. Und, um es vorwegzunehmen, es hat geklappt. Und dies deutlich.

Nach dem ich morgens, nach zweiwöchiger Urlaubszeit, noch reichlich Gartenarbeit zu erledigen hatte, ging es gegen Mittag nach Ascheberg-Herbern zum Schloss Westerwinkel. Wie immer gab es noch reichlich Parkplätze auf dem Schulgrundstück, obwohl die umliegenden Straßen, die reichlich zugeparkt waren, dies nicht unbedingt erwarten ließen. Aber aus der Erfahrung heraus fuhr ich einfach mal wieder bis hinten durch.

Geplant hatte ich insbesondere den Lauf über 5 Kilometer. Den 10 Kilometer-Lauf wollte ich noch gemütlich hinten dran hängen – quasi zum Auslaufen. Startnummern waren schnell abgeholt und ich konnte meine Vorbereitungen starten. Dies lief allerdings alles andere als glatt. 15 Minuten vor dem Start wollte ich die Schnürsenkel noch einmal nachjustieren. Da machte es Zack und der Schnürsenkel war durch. Ersatzschuhe hatte ich natürlich nicht dabei, also bastelte ich mir eine Schnürung, die dennoch sehr gut funktionierte. Fertigstellung 5 Minuten vor dem Start.

Nun musste ich noch vom Parkplatz zur Startlinie kommen. Parkplatz und Startlinie trennte das Gebäude der Schule. Der Hintereingang zur Haupthalle der Schule war leider geschlossen. Hier hätte man ideal durchgehen können. Leider Fehlanzeige. Also einmal um die ganze Schule herumgelaufen. Quasi mit dem Startschuss, der mit 3, 2, 1 runtergezählt wurde, kam ich im Läuferfeld an und musste so direkt durchstarten.

Die Strecke beschreibe ich dieses Mal nicht, da ich Sie bereits in meinem Bericht aus dem letzten Jahr, dem 29. Westerwinkellauf, beschrieben hatte. Klickt doch dort einfach mal rein.

Der Start verlief einiger Maßen gut. Klar musste ich erst einmal ein wenig Überholungsarbeit leisten, da ich nun von recht weit hinten im Läuferfeld unterwegs war, aber aufgrund der breiten Straßen, war dies kein großes Problem. Für den 5 Kilometer-Lauf war genau eine Runde zu laufen, die Ende 2017 noch einmal exakt vermessen wurde.

Strecke.png

Dennoch spielte mir meine Messung einen Streich. Bei Kilometer 4 war ich laut Runtastic bei 18 Minuten. Ergo, würde ich 5 Kilometer vermutlich mit 22 Minuten plus abschließen. Also Bestzeit nicht geknackt. Als ich aber auf der Zielgeraden ankam, ging es ab der Autobahnbrücke schön bergab und ich hatte noch 4 Läufer vor mir. Mich packte der Ehrgeiz, diese noch zu kassieren, was mir auch gelang. Dann sah ich die Anzeige und diese zeigte gerade den Umsprung von 20 auf 21 Minuten.

Top, irgendwie sollte Bestzeit nun doch möglich sein. Nochmal ordentlich durchgezogen und vor der Ziellinie einen weiteren Läufer überholt und das war es. 21:14 Minuten zeigte schlussendlich die Uhr. Damit hatte ich meine bisherige Bestzeit noch einmal um ganze 25 Sekunden unterboten.

Mit dieser Zeit erreichte ich Gesamtplatz 22 von 190 Finishern, in der Gender-Wertung Platz 20 (123) und in der AK-Wertung Platz 4 (13).

Jetzt hieß es zügig regenerieren und umziehen, bevor dann rund 40 Minuten später der Startschuss für den 10 Kilometer-Lauf folgen sollte. Ich wollte es nun erst recht ruhig angehen lassen, da ich mein oberstes Ziel bereits erreicht hatte. Nach dem Startschuss des 10-ers ließ ich auch die meisten Läufer erst einmal laufen und sortierte mich irgendwo im Mittelfeld ein.

Zu laufen waren nun zwei Runden, mit einem kleinen Abstecher auf einer kurzen Begegnungsstrecke, um hier die 10 Kilometer gemessen auch zu realisieren.

Nach 47:50 Minuten erreichte ich an diesem Nachmittag erneut die Ziellinie. Mit dieser Zeit belegte ich von den 182 Finishern Gesamtplatz 56, in der Gender-Wertung Platz 49 (119) und in der AK-Wertung Platz 7 (13).

So ganz gemütlich war es dann wohl doch nicht abgelaufen, wobei ich nicht den Eindruck hatte, dass ich übermäßig schnell unterwegs war. Aber nun gut – es ist wie es ist. Meine Zeit aus 2016 (48:30 Minuten) konnte ich um 40 Sekunden unterbieten, wobei ich in 2014 in Westerwinkel bereits mit 47:33 Minuten abschließen konnte. Insofern ein schön ausgeglichenes Ergebnis.

Mit dem Westerwinkellauf habe ich nun für 2018 meine Arbeitsaufträge, nämlich meine Bestzeiten neu aufzustellen, erreicht. Aber es wird weiter gehen. Es gibt ja noch viele spannende Läufe, über die ich hier berichten werde.

Wollt Ihr Euch über den Westerwinkellauf informieren, dann schaut auf der Website des Veranstalters, des SV Herbern 1919 e.V. oder auf deren Facebokpräsenz vorbei oder lest meinen Laufbericht aus 2017, den hier verlinkt habe.

Und nun allzeit gute Läufe!

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